Donnerstag, 10. Juli 2008

East Coast Road Trip

Two and a half week of fun road trippin' zusammen mit der Katrin!

Viele coole Erlebnisse, Eindrücke, große und kleine Abenteuer auf 6000km...


Currently under construction, but soon to come...

Donnerstag, 26. Juni 2008

Seattle und ACC 2008

Das letzte was ich in Deutschland gemacht habe vor dem Abflug war...? Genau, meine Studienarbeit! Ich hab' damals auch ein Paper zur American Control Conference geschickt, und jetzt musste es halt auch wer vorstellen :) Nach ein paar Mails vor und zurück mit Prof. Allgöwer aus Stuggi war dann alles geklärt und ich bin nach Seattle zur Konferenz geflogen.


Da ich mit dem Bruce ja schon auf zwei Konferenzen war, kannte ich die meisten der PhD-Studenten und Profs von der East Coast und habe auch gleich ein paar alte Freunde wieder getroffen.


Zum Beispiel Jing und Ming!


Mit denen habe ich dann auch einen Tag in Seattle verbracht, mit ner Mischung aus wissenschaftlichen Gesprächen, Spass, Bier und Sightseeing!


Das bin übrigens ich, die graue Eminenz himself :)


Wir waren im Seattle Muski Museum wieh ihr seht und hatten eine Menge Spass... Im nächsten Clip seht ihr, was ein paar durchgedrehte Mathematiker so machen, wenn sie ned Gleichungen lösen :)



Hier noch nen Foto von mir und Ming, einem meiner Mentoren im Bereich autonome Agenten.


Ansonsten möchte ich euch mit Fotos von der Konferenz verschonen und euch lieber die schönen Seiten von Seattle zeigen. Fangen wir mal mit dem Klassiker Skytrain an, der zur Space Needle fährt.


Die Space Needle ist dieser unverkennbare Turm, den man von überall in Seattle sieht. Ganz ehrlich, wenn man den CN-Tower aus Toronto gewohnt ist, dann schaut dieser hier ziemlich klein und mickrig aus...


Wir hatten sogar ne richtig feine Control-Confernce-Party oben auf der Space Needle! Danke an Matlab für die Drinks! Alle Kybs aus Stuggi kennen auf diesen Foto vielleicht die ein oder anderen Gentlemen.


Anyways, Seattle ist ne wunderbare Stadt, nicht ganz so toll wie ihr großer kanadischer Nachbar Vancouver, aber definitiv sehr fein. Hier der Sculpture Park,


der erste Starbucks der Welt,


deutsche Ingenieurskunst,


griechische Brunnen,

Meer,


und nen paar dicke Vulkane am Horizont!


Okay das Bild war ned von mir, ich hatte leider nie so ne Hammersicht :(

Jedenfalls weiß ich jetzt warum Seattle "Rainy City" genannt wird... die haben wohl den beschissensten Sommer der Welt, außer wenn es mal schön ist... was so gut wie nie vorkommt. Aber wie ihr seht, hatte ich ziemlich Glück! Ich habe nämlich die Anja in Seattle getroffen, die auf ihrem USA-Trip war und mit ihr zusammen den Björn, der an der Washington State studiert. Und so haben wir beschlossen am Samstag nach der Konferenz auf einen der besagten Vulkane zu steigen! Also in aller früh los zum Berg!


Puuh ist das hell, und ich so verpennt! Aber da kam dann die Motivation schlecht hin, denn unser Ziel tauchte dann früh morgens aus den Wolken auf, Mount Rainier. Angeblich ist das Wahrzeichen von Seattle 300 Tage im Jahr und von Wolken verhangen. Mann, hatte ich mal wieder Glück!


Der Berg schaut sehr schick aus, gell? Besonders weil er als Vulkan relative 4200 m aus dem Meer heraus ragt. Da mussten wir natürlich gefühlte 1000 Fotos knipsen.


Und natürlich mussten wir auch da hoch! Es war zwar Juli aber auf 2500 liegt immer Schnee, besonders wenn es das ganze Jahr lang Niederschläge hat. Hier ist die Anja bei Gipfelsturm!


Mein spezieller Freund da oben im ewigen Eis, ein Murmeltier. Die Katrin kann euch wunderschöne Geschichten über Murmeltiere in Alberta erzählen :)


"So weit kann es eigentlich nimmer sein, oder?" Wie ihr seht war unsere Ausrüstung für Schnee und Eis ziemlich minderwertig. Ich selbst war in Badehose und T-Shirt unterwegs :)


Das ganze Panorama der Southern Cascades: Mount Hood, Mount Rainier, Mout Adams, Mount St. Helens, Mount Washington ... überall Vulkane und Meer! Wie geil so Konferenzen doch sind!


Zugegebenermaßen wäre es doch etwas vermessen, wenn ich in Badehose mal schnell auf nen verschgletscherten 4000er hochlaufe, oder? Und so sind wir auf ca. 3000 stehen geblieben und haben ne ausgiebige Brotzeit gemacht.


Soweit wäre es auch gar nimmer gewesen ;)


Naja, ich musste zum Flughafen um den Hauptpreis meines Trips zu holen! Auf zur Kat nach Calgary. Juuhuuu!!! Preisfrage, wer ist denn das?


Nein, ich verratees ned. Jedenfalls habe ich mich dann von Björn und Anja verabschiedet und bin nach Calgary geflogen. Hier seht ihr ein sehr geiles Bild noch aus dem Flugzeug.


Es waren ziemlich intensive Tage in Seattle, viel Konferenz, viel Input, viele Hände schütteln, nen paar Jobgespräche... und zum Schluss noch nen bisserl bergesteigen. Wenn Konferenzen immer so ablaufen würden ... Egal, auf zur Kat nach Calgary.


Aber halt, da war noch was. Irgendwer war da oben auf dem Gletscher in Badehose und hat vergessen sich die Füße mit Sonnenschutz einzucremen. Das war der wohl schmerzvollste Sonnenbrand meines Lebens!!! Und das beste war, die gleiche Person vergas eine Sonnenbrille aufzuziehen... zu dumm. Das heißt wohl schneeblind. Au, au, au!


Gottseidank hatte ich die Kat ja wieder, die mich den nächsten Tag blind durch die Straßen geführt hat... dann kann ja jetzt unser dreiwöchiger Trip starten, oder?

Mittwoch, 28. Mai 2008

Climbing Road Trip durch's US Heartland

Da kam ich gerade aus Kentucky heim und schon ging es wieder los... Der Plan diesmal war von Donnerstag bis Sonntag in die Shawagunks nach New York State zu fahren, also praktisch nen Kurztrip um die Ecke. Alles kam anders...


"Hey Flo and Katherina, would you mind going to Philly instead ?" hat mich der Andrew unser Fahrer gefragt als wir gerade über die Niagara-Fall-Brücke sind. Erstmal nach Philly den Jesse (nen Climbing Buddy) besuchen und dann mal weiterschauen nach New River oder so...


Und so sind wir in ner langen Nachtfahrt tatsächlich nach Philly gecruist. Das Team an Board waren außer mir noch der Andrew und die Katherina, zwei Kletterer aus Toronto.


Philly, finally!


Und so waren wir tatsächlich in Philly um Jesse, der Kerl ganz links auf dem nächsten Bild, zu besuchen. Jesse ist nen Top-Kerl, Top-Kletterer und hat seit neuestem Hirnkrebs im Endstadium... eine sehr krasse und traurige Geschichte. Das nächste Bild ist vom Dach des Krankenhauses aufgenommen, als wir ihn zur Chemo begleiteten.


Wir durften uns natürlich nicht die klassischen Philly-Cheesesteaks entgehen lassen. Andrew zum Straßenverkäufer "Gimme the cheesiest steak you have" :)


An Wagen wie diesen gibt es die Cheesesteaks und mehr... die Katherina hat sich nen 2 Liter Eiskaffee geholt... ja wir waren in Amerika!


Und bei solchen Bilder ware wir wirklch im tiefsten Amerika!


Wir haben natürlich zwei Abende fleisig auf Jesse's Veranda Party gemacht


und uns an Bier, Burgern und Gitarren geübt!


Natürlich waren wir auch alle zusammen immer wieder mal klettern. Der Krebs hält den guten Jesse ned davon ab immer noch 5.13 und schwerer zu klettern. Hier waren wir nachts mit ein paar Bier in "seinem gym" und Andrew versucht trotz Bier und Burgern noch V5er zu ziehen.


Nächster morgen in Philly, auf dem Weg zu nem lokalen Klettergebiet in Pennsylvania:


Amerika, Amerika... nen Kernkraftwerk in einer Großstadt... anyways wir sind dann lieber über den Fluss geslacklined und dann klettern gegangen :)


Das wurde dann noch nen langer Kletterabend an dem ich meine erste 5.12 onsightete. Mittlerweile war es Samstag und wir wussten ned recht was zu tun. "Let's to to the New and to Red (River Gorge) and go back to Toronto on Tuesday ?!?" Gesagt, getan und auf ging's nochmal 500km in den Süden West Virginias. Dabei hat uns dieses Lied begleitet:



Kennt ihr, oder? Genau so wie dieses Lied ist auch West Virgina, a country beauty! Und so reden auch die Leute... nun ja, wir waren ja zum klettern in der berühmten New River Gorge da.


Nur blöd dass man da erstmal ne Stunde in die Schlucht runterlaufen musste. Aber die Schlucht ist ja das Highlight des "Mountain State" West Virginia und deswegen war das Wandern fast schöner als das Klettern!


Ja welche Route ist das denn jetzt? Ganz ehrlich, das Klettern war natürlich auch der Hammer. Die New ist ja eines der berühmtesten Gebiete weltweit und wunderschön dazu.


Hier versuche ich mich mal wieder im schweren Onsight-Klettern und fliege ganz oben ab :( Allerdings hat es ca. 20 m neben mir jemand noch etwas härter erwischt: Der gute Mann ist aus 12m auf den Bden Gefallen und mit dem Hinterkopf auf nen Stein. Eine sehr, sehr unschöne Sache ist das. Der Kerl wurde dann mit blutigem Kopf und Blut aus den Ohren die Schlucht hoch, zum Auto und ins Krankenhaus gebracht. Ich habe nix mehr von ihm gehört und hoffe mal, dass es ihm gut geht!


Unser Klettertag ging auch irgendwann mal vorbei und so sind wir auch wieder hochgestiefelt...


durch's wunderschöne West Virginia!


So was machen wir denn jetzt? Hier pennen oder... ? "Let's drive the additional 600km to Kentucky tonight!" Und mal wieder haben wir die halbe Nacht im Auto verbracht um am nächsten Tag genau DA zu sein:


Red River Gorge, zum zweiten Mal in zwei Wochen! Es ist aber auch echt geil und wunderschön da!


Almost like a fairy tale, gell Andrew :) Ein wunderschönes Bild, das life noch viel, viel aufregender war!


Einen Tag lang klettern an der Military Wall und so hatten wir in zwei Tagen die beiden berühmtesten Klettergebiete der East Coast. Einfach geil da in Red, ich werde es vermissen.


Irgendwann hat es dann auch tropisch gepisst, was wir aber dank der krassen Überhänge nie gemerkt haben. Auf dem Weg runter sind dann einige auf den Arsch gefallen :)


Mittlerweile war es Montag Abend und wir hatten fünf Tage Klettern, Parties und Autofahren in den Knochen, bzw. auf den Fingern.


Also wurde es mal wieder Zeit über Nacht die 1200km nach Toronto heim zu cruisen. Nächstes mal geht es da hin zum Klettern:


Eine durchgefahrene Nacht, zwei Polizeikontrollen und insgesamt 3500km später war ich dann wieder in meiner Bude in Toronto. A little bit fucked up:


Aber hilft nix, ich muss wieder an die Diplomarbeit! Die muss ja auch vorwärts gehen und irgendwann fertig werden! Hier seht ihr einen meine Schreibtisch nachdem ich ein Kapitel über Graphentheorie gesschrieben habe:


Ich würde mal sagen der Spruch

"Work hard, play hard"

trifft ganz genau meinen derzeitigen Lebensstil :)

Also ran an die Arbeit und zwischendrin mal wieder Spass in Toronto haben, wie zum Beispiel Segeln mit John, Nicole und Pierre direkt vor der Skyline. Hier ist der Ausblick vom club house.


Aber mehr fleissig sein, wie Spass haben, denn bald geht es mal wieder weg auf Konferenz nach Seattle!